Agnoni

Cori, Lazio, Italien
Agnoni ist Familienbetrieb mit eigenen Gärten und handwerklicher Einmachkunst. Hier dreht sich – wie im Lazio üblich – alles um die Artischocke.

Respekt für das Land und seinen Rhythmus, für echte Produkte und für den Geschmack der guten alten Zeit.

Es war in den 1960er-Jahren, als Neno und Nena Agnoni, frisch verheiratet, einen entscheidenden Schritt wagten, der ihre Familiengeschichte für immer verändern sollte. Sie beschlossen, ihren eigenen Bauernhof zu kaufen.

Neno und Nena lebten in Cori, in der Nähe des antiken römischen Herkules-Tempels. Jeden Tag fuhren sie mit ihrer Lambretta aufs Land, wo sie die Sommer in einer Hütte mit Strohbetten verbrachten. Doch der Wunsch, mit den eigenen Händen etwas zu schaffen, das ein Leben lang halten würde, war gross. Es folgte die Entscheidung, den Bauernhof Copellaro zu kaufen, der etwas ausserhalb des Dorfes lag. Dies war ein wichtiger Schritt, der für das Ehepaar, das aus Händler- und Bauernfamilien stammte, die viele Entbehrungen, darunter zwei Weltkriege, erlebt hatten, mit grossen finanziellen Opfern verbunden war. Sie haben das Projekt über vierzig Jahre lang verfolgt und jeden Pfennig gespart, um die monatlichen Zahlungen leisten zu können.

Auch nach Nenos Tod hat Nena, seine Lebensgefährtin, nicht aufgegeben. Mit Hilfe ihrer Kinder und deren Familien führte Nena fort, was sie gemeinsam mit ihrem Mann begonnen hatte. Heute führen die neuen Generationen eine Tradition fort, die Innovation und Identität miteinander verbinden will.

Die Zeit und die Erfahrung haben gelehrt, was die Familie über die Landwirtschaft wissen musste, wie man den Boden bearbeitet und wie man den Geschmack der Produkte bewahrt. Die Agnonis haben daraus eine Kunst gemacht und sind der Meinung, dass diese so echt wie möglich bleiben sollte.

Oder wie sie sagen: «Wir glauben an das Land, seine Rhythmen, seine Aromen und an die harte Arbeit, die wir unseren Kunden heute wie damals anbieten wollen.»

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