I Campi di Flavio Prà

Monteforte d’Alpone, Veneto, Italien
I Campi, unsere Entdeckung aus Venetien. Mit seinen tollen mineralischen Soaves, dem elegant würzigen Ripasso und dem vollen Amarone hat uns Flavio Prà gezeigt, dass es auch im Amaronegebiet noch Schätze zu bergen gibt, welche Spass machen und auch finanzierbar sind.

Flavios Herangehensweise an den Wein ist eine, die nach dem Wesen der Rebsorten und ihrem reinen Ausdruck sucht. Es handelt sich also um eine respektvolle und kontrollierte Önologie, die das natürliche Potenzial eines Weins in keiner Weise verfälscht.

Nach 15 Jahren intensiver Arbeit und Erfahrung beschloss Flavio, die Idee einer «Bergkellerei» umzusetzen. Ein Projekt, das ihm auch die Möglichkeit geben sollte, mit neuen Produktions- und Önologiestrategien zu experimentieren, um die höchstmögliche Qualität eines Weins zu erreichen. Die Weine werden also ausgehend vom Terrain, seiner pedoklimatischen Lage und seinem tatsächlichen Reifepotenzial für die Trauben konzipiert.

Weinbau in den Bergen

All seine Lagen sind eng mit dem Berggebiet verbunden, das die Veroneser und Vicenza-Ebene der Lessini-Berge beherrscht. Ein alpines Erbe, das eindeutig die Klimatologie des gesamten Hügel- und Vorgebirgsgebiets und damit die wichtigsten DOC-Weinanbaugebiete im Raum Verona bestimmt. Eine faszinierende geologische Geschichte, die den grössten Gletschersee Italiens, das tiefe Etschtal und nicht zuletzt die alten Vulkane der Berici-Hügel umfasst.

Die beiden Täler Tramigna und Progno di Illasi ragen in diesem grossen Voralpengebiet heraus. Zwei tiefe Einbuchtungen, die von den Lessini-Bergen ausgehen und sich in Richtung Poebene erstrecken. Eine Nord-Süd-Ausrichtung mit ausgeprägten Höhenunterschieden, vor allem im Illasi-Tal, die konstante Luftströmungen bewirken, die für den Qualitätsweinbau entscheidend sind.

Der Weinbau in den Bergen, alle Weinberge befinden sich auf einer Höhe von 250 Metern oder mehr, wird aber vor allem durch die Nähe der Lessini-Berge entscheidend beeinflusst, sowohl in Bezug auf die geologische Geschichte der Erosion, des Abflusses und der Bodenvermischung, als auch in Bezug auf die klimatischen Auswirkungen. Ausserdem nutzt der Weinbau, vor allem im Fall von Campo Marna 500, sehr starke Neigungen von 30 bis 35%, wobei in einigen Fällen Terrassen angelegt wurden, um das Gelände zu begrenzen. Der Name dieses Weinbergs ist sehr bezeichnend und weist auf eine Lage hin, die etwa 200 Meter über einem kleinen unterseeischen Vulkan aus dem Eozän vor etwa 50 bis 60 Millionen Jahren liegt.

Die Ausläufer der Lessini-Berge bildeten damals ein üppiges Korallenriff von unschätzbarem Wert für die Vielfalt der Fische und seltenen Meeresarten. Davon zeugt die aussergewöhnliche Pesciaia di Bolca auf dem Gipfel des Alpone-Talrückens. Hier starteten die Gebrüder Cerato eine Ausgrabungskampagne und sammelten einige der wichtigsten Fossilienfunde, die heute in Museen auf der ganzen Welt zu sehen sind.

Typische Produkte dieses Produzenten